Tipp #5 Verringerung der „Non-Wifi“ Interferenzen
WLAN verwendet unlizenzierte Frequenzbänder. Der Vorteil dabei ist, dass keinerlei Lizenzkosten für die Nutzung dieser Frequenzen erhoben werden. Andererseits kann jeder diese Frequenzen nutzen – ohne Rücksicht auf andere Dienste im gleichen Frequenzband. Dies führt gearde im stark frequentierten 2,4 GHz Band zu nicht unerheblichen STörungen durch WLAN fremde Dienste.
Da immer häufiger funkbasierte Produkte – dazu gehören u. a. Babyfons, Video Transmitter, Drohnen, GSM- und DECT-Geräte, aber auch Mikrowellen – das 2,4-GHz-Übertragungsband verwenden, sind beim gleichzeitigen Betrieb derartiger Geräten Störungen durch Interferenzen vorprogrammiert.
Daher sollte im Rahmend der WLAN Planung auch eine spektrale Überprüfung der Frequenzbänder erfolgen, um frühzeitig vorhandene Störungsquellen zu identifizieren.
Das 5 GHz Band ist erheblich weniger von derartigen Störungen betroffen und ist daher immer gegenüber dem 2,4 GHz Band zu bevorzugen.
Tipp #6 Deaktivierung der höchsten Datenrate
Gerade die höchste der zur Verfügung stehendenDatenrate (MCSn) der Access Points ist am empfindlichsten gegenüber Interferenzen und erfordert einen hohen Signal-Rausch-Abstand, um fehlerfrei übertragen zu werden. Häufig führt das zu einer hohen Retransmission Rate, die den Datendurchsatz dadurch erheblich beeinträchtigt und es trotz hoher eingestellter Datenrate nur zu einem unbefriedigenden Datendurchsatz führt.
Für Echtzeitanwendungen – z. B. Sprachübertragung – kann eine eigene SSID verwendet werden, die niedrigere Datenraten unterstützt, nachdem Voice nur kleine Datenpakete überträgt. Für Sprachübertragungen sind die Latenzzeit und deren Änderung (Jitter) ausschlaggebend, jedoch nicht eine hohe Datenrate. Zugleich erhöht die zusätzliche Aktivierung der Paket-Fragmentierung die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Datenübertragung.
Für die reine Datenübertragung können die höheren Datenraten zur verfügung gestellt werden,
Wir unterstützen unsere Kunden bei der Planung, Realisierung und Troubleshooting der eingesetzten WLAN Infrastruktur. Dabei setzen wir u. a. modernstes Equipment zur Analyse und Simulation der Hersteller EKAHAU und MetaGeek ein.